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Marina Saarburg

Törnberichte

Unterwegs mit dem Boot auf Flüssen,Kanälen und Seen
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Schiffsreise in Frankreichs Kanäle.
Mai 2016
Während
nach dem Anfahren der Saison 2016 nach Saarbrücken
die meisten Boote in den Heimathafen Saarburg zurückfuhren,
machten Skipper Norbert und Stefan mit ihren Frauen
Andrea und Monika noch einen Törn nach Frankreich.

 
einig Bilder hierzu.


























































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Mit der „Wasserratte“
von Saarburg nach Berlin


Ein Törnbericht von Peter Koch (WSC Saarburg)



Bitte klicken sie auf folgenden Link


https://www.homepage-baukasten-dateien.de/wassersportclub-saarburg/wasserratte%20sb-berlin-2.pdf






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Südliche-Wein-Mosel

Törns durch Frankreich, Luxemburg und Deutschland

klick auf folgenden Link

https://www.homepage-baukasten-dateien.de/wassersportclub-saarburg/frankreich_26-31-1.pdf



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Törnberichte von der MY Helena



Ohne Ladung von Merzig nach Besch





Von einem Sondereinsatz auf der Saar (Beseitigung von Altlasten aus dem Flussprofil bei Völklingen) machte sich die Silence ein 70 m Schiff amerikanischer Bauart der Eigner Bärbel und Hans-Peter Duhr auf den Weg zum Heimathafen in Besch an der Mosel. Das schöne daran, ich durfte bei Merzig zusteigen und die Fahrt auf dem Frachtschiff genießen. Es waren
-5,5 ° C, als ich wie verabredet mit Brötchen in der Tasche an der Merziger Spundwand stand. Die Partikuliere besitzen zwei Frachtschiffe und eine Hotelpeniche. Beide haben die passenden Flusspatente und können das komplette europäische Gewässer befahren.

Während des Frühstücks machte der Schiffsdiesel auf sich aufmerksam. Es ging los. Der Kapitän brauchte niemanden zum Ablegen und schnell ließen wir Merzig hinter uns. Die Sonne ging auf, als wir in Höhe Besseringen waren.

Der Himmel versprach uns einen schönen Tag. Das Wasser sah eisig aus.

Vögel froren am Ufer und die Sonne malte schon bald der Landschaft einen goldenen Anstrich.


Besseringen-Hafen, Gangolf und Dreisbach zogen vorbei, die Silence steuerte unvermindert auf die Saarschleife zu. Eine traumhaft schönes Gleiten durch das völlig verlassene Saarländer Flusstal.

oberhalb der Saarschleife

 

Doch keine Verbindung zur Schleuse. Die 18 meldet sich nicht. Erst bei km 33 erhalten wir eine krächzende Antwort, die wir nicht verstehen. Nochmaliges rufen: „ Mettlach an Silence“-- „Mettlach hört“-- „Silence bei 33“-- „Wie lang seid ihr“—„ 70 m“ –

Vor uns, und das sahen wir erst jetzt, lag die „Siges“*, ein 110 m Schiff. Leer zu Tal. Zusammen hatten wir 180 m. Bleiben 10 m Spiel. Kein Problem damit.

Schleuse Mettlach

Silence an Siges“ – „Siges hört“ – „Wohin geht’s“ – „Wissen wir noch nicht, erst mal Trier“ – „ok“.

 

Eine Schleusung vor der Siges fuhr ein Koppelverband zu Tal. Deswegen musste vor Mettlach gewartet werden. Soll dies nicht auch vor Serrig sein, kann mit geringer Kraft gefahren werden. Dies spart Kosten. Immerhin noch 25 l/Std. Aber die Siges war doch zu schnell und wartete wieder bis wir bei km 19 waren. Der Kapitän rechnet vor, was gespart werden kann, wenn wirtschaftlich gefahren wird. Das neue Frachtschiff vor uns war leer. Eine Leerfahrt bringt nichts ein. Eine Fracht in Trier zu bekommen ist unwahrscheinlich. Also fährt die Siges die Mosel zu Tal ohne Fracht. Das Schiff ist neu und hat ca. 3,5 bis 4,5 Mill. gekostet. Der Eigner steht unter Druck. Er möchte schnell zur nächsten Fracht. Die Frachtpreise sind gefallen teilweise nur noch 60% der Frachtpreise von 2008 bei gleichen oder noch gestiegenen Kosten. Unter dem Druck der Schulden werden alle Frachtpreise akzeptiert zur Zeit. Auch die, die nicht mal die Fahrtkosten decken.

 

Über die Gründe für dieses Verhalten könnte man eine Doktorarbeit schreiben, sagt unser Gastgeber. Es wird Konkurse geben wegen der enormen Überkapazität. Da mit der neuen Politik die Kernkraftwerke eine neue Priorität genießen, werden die Kohlekraftwerke zurück gefahren und dadurch fehlen der Binnenschifffahrt Millionen von Tonnen.

bei Mettlach

 

Noch immer aber sind ca. 200 neue Schiffe im Bau, die vor dieser Strukturkrise bestellt worden sind. Überwiegend 135 m – Schiffe und Koppelverbände mit bis zu 4500 Tonnen Ladekapazität auf Mosel und Saar.

Unter dem Druck der Schulden werden alle Frachtpreise gefahren zur Zeit. Auch die, die nur die Fahrtkosten decken. Es wird Konkurse geben da zuviel Ladekapazität. Da mit der neuen Politik auch aus Umweltgründen die Kohlekraftwerke zurückgefahren werden und die Atomenergie Priorität erhält, werden die Frachten weiter zurückgehen. Noch immer aber sind ca. 200 Schiffe in Fertigstellung, teilweise 135 m – Schiffe.

in der Schleuse Serrig

Düstere Stimmung bei diesem Thema. Unsere Schiffseigner haben ein bezahltes Schiff und sind nicht dem Druck erlegen, sich für ein größeres Schiff erneut zu verschulden. Sie stehen nicht unter dem Druck.

oberhalb Saarburg

So fahren wir gemächlich an Serrig vorbei, lassen Krutweiler links liegen und freuen uns an dem wunderbaren Anblick der alten Schifferstadt Saarburg.

WSC Saarburg - Hafen

Ein Blick noch in den Sportboothafen des WSC – alles in Ordnung soweit.

Die Siges ist weg. Sie wartet vor Schleuse Kanzem. Kanzem ist Mittagessenszeit. Bärbel hat ein schönes Mahl bereitet. Wir essen in der geräumigen Wohnung. Hans-Peter im Steuerhaus. Dafür hat er einen ovalen Teller. Es passt eine große Portion darauf. Diese kann er in den 10 Minuten Schleusenzeiten verputzen.

Wasserbillig - Luxemburg

Die Wohnung ist geräumig und gemütlich. Es ist warm und der Motor lässt einen schnell eindusseln. Die Größe der Wohnung ist komfortabel und der Clou ist das Schlafzimmer mit Bogenfenster am Heck.

ein wunderschöner Heckblick

Beneidenswert - ein Leben auf dem Schiff.

 

Über das Essen und das Schwätzen und Spülen und Dösen ist Zeit vergangen und ich merke, wie der Motor gedrosselt wird. Wir haben längst die Saar verlassen und sind bergwärts in die Mosel eingefahren.

 In Höhe km 210 fahren wir mit halber Kraft. Ein Koppelverband, die „Mona“* fädelt sich in die Schleuse Grevenmacher. Auch schwingt der Kran ein Auto an Land. Es dauert und wir liegen zeitweise quer unterhalb der Remicher Brücke. Dies liegt vor allem daran, dass der Kapitän beiläufig die Aktienkurse der Deutschen Bank verfolgt. So sieht er seine kleine Anlage mal steigen und fallen.

Mit kleinen Bewegungen am Ruder und Gashebel biegen wir elegant um den Brückenpfeiler und ich erinnere mich daran, wie oft wir hier schon mit dem Sportboot lagen und warten mussten, bis wir einfahren konnten. Ein großes Schiff liegt ruhig und behäbig im Wasser. Ein Sportboot ist jeder Welle, dem Sog und dem Wind ausgeliefert. Man steuert und steuert in den Unterwassern der Moselschleusen, hat keine Wand zum Festmachen und Ankern geht nicht.

Silence ruft Mona“ – „Mona hier“ – „ Wenn ihr etwas langsamer fahrt, können wir an euch vorbei – sind wir schneller zu Hause“ – „ in Ordnung wir machen langsam“

Dann waren wir dran. Die Nase der Silence schiebt sich zum noch geschlossenen Tor, als wollte sie dieses öffnen. Der Schleusenwärter beobachtet genau unsere Einfahrt. Die Silence ist bekannt und der Kapitän ist einer, der das Recht kennt. So drohte ihm ein Schleuser mal mit einer Anzeige, weil er die Leine beim Aufwärtsfahren nicht versetzte. Das Auge war unterhalb der Wasserlinie im Wandpoller, das Schiff somit noch fest. Passieren konnte nichts. Aber die Schleuser sind nicht immer einfach und auch keine Praktiker der Schifffahrt

Ausfahrt Grevenmacher

Ausfahrt mit großer Fahrt fast Gleitfahrt zu nennen. Der Spritverbrauch steigt auf 100 l/Std, es werden 20 km/h gefahren. Nach km 214 liegen wir mit der Nase fest am rechten Ufer (im Innenbogen), queren bei 215 den Fluss und rauschen in die Gerade nach Ahn. Ca. 4 km vor uns liegt die Mona. Die holen wir nicht mehr. Mal sehen, bei Wormeldange. Tatsächlich bei 221 liegt sie dicht vor uns. Macht tatsächlich langsamer.

Silence an Mona“ -- „Mona hört” – “ Wir fahren an Backbord vorbei“ – „ alles klar“ -- „ Ok“

Dann eine Frauenstimme im Funkverkehr. Was jetzt ? Vor uns zu Tal am rechten Ufer gerade unter der Brücke durch, die „Grevel“, ein 110 m Schiff.

Hardcor - schippern

Frau Kapitän am Steuer meldet sich den Bergfahrern, die die Mosel zur Rennstrecke erklärten und gerade mal so überholen. Wohin mit der Dame ? Mittendurch natürlich . Steuerbord-Steuerbord zwischen uns und der Grevel.

Hardcorefahren nennt das Hans-Peter, der dabei gerade nach dem Kurs der Deutschen Bank linst. Ich bleibe cool, mache meine Bilder und erinnere mich an die Gebirgsfahrt auf dem Rhein. Da war es ähnlich mit dem Unterschied, dass es von Bingen bis Koblenz durchgehend so war.

In der Ruhe und Gelassenheit liegt die Kunst. Es passte doch. Ja klar hier begegneten sich auf engstem Raum Zigtausende von Tonnen und für wenige Momente konnte man die Augenfarbe der Frau Kapitän erkennen.

Schon nahmen wir die Schleife bei Ehnen und die Mona blieb zurück. Gehen wir mal davon aus, dass das in Grevenmacher an Land gehievte Auto in Stadtbredimus wieder eingeholt wird. Ein Einkauf war nötig. Zigaretten, Schnaps und Diesel.

Die geladene Kohle sollte bis Thionville zu den Industriehäfen bei km 271. Kohle hat Zeit. Sie kommt eh schon von weit her.

oberhalb Remich

Stadtbredimus stand offen und zeigte Doppelgrün. Schon daran gewöhnt wie es läuft vertiefte ich mich auch mal in den Aktienkurs.

Ein Versuch die WSC-Site meines Clubs zu öffnen misslang wegen dem fehlenden Netz. Kapitän Duhr wird einen Link bekommen.

Bei 237 liegt ein 60 m Schiff vom Neckar, die „Burg Schwal“ *. Gerade diesen Sommer ist sie uns auf der Mosel begegnet. Ein kurzer Schwatz auf Kanal 77 zwischen den Schiffen, wenige Manöver, noch ein Blick auf den Aktienkurs, der Kapitän wirft ne Leine, macht noch mal Schub, geht nach vorne und wirft ne Leine und schon steht Karin am Ufer mit dem Auto.

 

Ein sehr gemütliches Kaffeetrinken und ich verlasse über schwankende Dielen das Schiff. Wir nehmen Hans-Peter mit nach Merzig, wo auch er sein Auto stehen hat.

Die normale Welt hat uns wieder und unsere Gastgeber sind in der Weihnachtspause. Es hat angefangen zu schneien und es erinnert daran, das Weihnachten wird.

Den Tag nehme ich als Geschenk. Danke an Bärbel und Hans-Peter, gute Aktienkurse und bessere Ladepreise !

Wera

Serrig, den 20.12.09

 

Bemerkung:

 

Die Schiffsnamen wurden im Zusammenhang mit dem nachgeahmten Funkverkehr aus Datenschutzgründen geändert.

 



 

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Vogesencanal von Neuves-Maison bis Corre


Schwerpunkt und Ziel unserer diesjährigen Fahrt war der Canal des Vosges (früher Canal de l' Est Branches Sud genannt). Er ist von Neuves-Maisons (Ecl. 47) bis Corre (Ecl. 46) 122 km lang. Er klettert am Ende der schiffbaren Mosel von 220 m NN auf eine Höhe von 356 m NN, um auf 221 m NN zu fallen und die Schiffe in die Saone zu entlassen. Dabei befährt man 93 Schleusen und nach dem Abzweig nach Epinal die Schleusentreppe von Golbey (Ecl. 14 bis Ecl. 1).

Der Abzweig nach Nancy, vor Jahren aus dem Dornröschenschlaf erwacht, ist seit zwei Jahren wieder gesperrt, da eine Schleuse ihren Dienst versagte ( zwischen Ecl. 46 und 45 Moselseite).

Der Stichkanal nach Epinal (Abzweig zwischen Ecl. 14 und 15 Moselseite) ist gerade mal 3,3 km lang und endet 1 km vor dem Stadtzentrum in einem Hafenbecken.

Bis auf die Schleusen 3 – 8 (Saone-Seite) sind alle Schleusen automatisiert. Leider wurden auf der Saone- Seite die Tore noch nicht ausgewechselt, sodass die Schleusen wegen klemmender Tore oft ausfallen. Für einen viel befahrenen Canal (Nord-Süd – Verbindung) ist er gerade auf dem zur Saone abfallenden Abschnitt in einem teilweise schlechten Zustand.

Dennoch ist er landschaftlich voller Reize und Gegensätze. Er führt durch das Moseltal über die europäische Wasserscheide in die Ausläufer der waldreichen Vogesen in eines der schönsten Täler Frankreichs, ins Tal der Saone.

Er kann ohne weiteres mit 5 Übernachtungen durchfahren sein (sollten alle Schleusen funktionieren), was aber ein Fehler wäre, denn man sollte sich durchaus mehrere Wochen Zeit nehmen, um die Schönheit der Landschaft, den Reiz der Häfen und die Stille der Nächte wirklich genießen zu können.

Leider lässt aber die nötige Infrastruktur zu wünschen. So sind nur wenige Halte mit Strom ausgestattet. Man sollte den Einkauf sorgfältig planen und auch unvorhersehbare Pannen berücksichtigen, damit es nicht frustet, wenn eine Schleuse für 8 Tage gesperrt wird. Außen herum geht ja nicht und so kann es sein, dass die nächste Einkaufsquelle nur mühsam erreichbar ist und ein Zwangshalt überstanden werden muss. Gut sind dann die Drahtesel an Bord.

Doch Hoffnung naht, es wird besser. Ein neuer großer Hafen entsteht bei Thaon-les-Vosges. Hier wird ein kurzer Weg zum Supermarkt erfreuen. Und in 2 Jahren sollen alle Holztore ersetzt sein und die Pannen werden dann weniger.

Beginnen wir die Reise bei Toul. Toul hat zwei mögliche Halte. Der bekannteste ist der in 2010 etwas verbesserte Stadthafen in Bahnhofsnähe. Ein guter Halt für mehrere Tage. Doch will man nur die Vorräte auffrischen, übernachten oder weiterfahren, tut es auch der Halt an der Mühle (oberhalb der kleinen Moselschleuse. Von hier ist es nicht weit zu Lidl oder Cora. Eine Übernachtung ist möglich, man wird nicht fortgeschickt. Bei Weiterfahrt beachten: nächste vernünftige Übernachtung bei Maron – hier tut sich was, auf unserer Rückreise waren schon drei Dalben gesetzt für einen neuen Bootssteg. Von einem Berufsschiffer erfuhren wir, dass neue Stege gebaut wurden für mehrere Schiffe. Ab dann bis unterhalb Ecl. 46 kein empfohlener Halt mehr!


Ecl. Neuves- Maisons. Hier ist eine der hässlichsten Schleusen Frankreichs zu überwinden. Zunächst liegen wir in einer rostigen Kammer vor dem Schleusentor. Wer Funk hat, erfährt, wann geschleust wird. Wer kein Funk hat, kann darauf vertrauen, dass er gesehen wird, da es Überwachungskameras gibt. Die rostigen Leitern zu erklimmen ist nicht erfreulich. Hub 7,10 m und vor der Ausfahrt erhalten wir ein Telecommande. ein Gerät zur Fernbedienung der Schleusen in Frankreich. Zeitig vor 19:00 sollte man aber schon durch die Ecl. 47 sein - damit beginnt der eigentliche Canal des Vosges.

Für die Not, sollte die Ecluse 47 Feierabend haben: auf rechter Uferseite vor der Schleuse (flußabwärts ist immer rechts, womit flußaufwärts links ebenfalls rechts ist!!) ist meist Platz an einem Poller. Nicht empfehlenswert, da das Unkraut ins Schiff wächst und die Umgebung verwahrlost ist.

Erster Halt also am besten unterhalb der Ecl. 46 (schließt auch um 19:00) und zwar ohne Strom am linken Ufer gegenüber der Einfahrt in den Embranchement nach Nancy. Im ersten Jahr der Neueröffnung haben wir diese Strecke befahren und waren zufrieden. Leider ist er wieder geschlossen auf unabsehbare Zeit. Bei km 29,5 am rechten Ufer der Halt von Richardmenil. Eine rührige Gruppe Ortsansässiger pflegt den Halt, hat ihn hergerichtet und kassiert für Strom und Übernachtung (Achtung am unteren Ende des Halts eingeschränkte Wassertiefe!).

Ein Supermarkt befindet sich oberhalb in der Ortsmitte der Gemeinde (zu Fuß etwa 20 min.).


Auf der linken Uferseite bemerken wir große Seen und dazwischen die Mosel, die die Strecke bis Epinal begleitet. Kurz vor der Überquerung der Mosel per Äquadukt am rechten Ufer ein Halt unter Bäumen (ohne Strom) für ruhige Nächte geeignet. Patisserie in Flavigny per Rad erreichbar.


Nach der Moselquerung eine sehr schöne Strecke durch Hecke und Gestrüpp und oberhalb der Ecl. 40 ein Halt am rechten Ufer (ohne Strom).


Bei Neuviller Reste einer alten Fußgänger-Drehbrücke, die 2002 noch in Betrieb war und den Menschen einen kurzen Weg zu den Gärten am anderen Ufer ermöglichte.

Oberhalb Ecl. 38 am rechten Ufer ein Halt ohne Strom und unterhalb Ecl. 34 finden Sie einen sehr schönen Halt ohne Strom am rechten Ufer.


Oberhalb der Ecl. 31 treffen Sie auf Charmes. Hier finden sich zahlreiche Schiffe ein, die Strom und Wasser erhalten. Ein netter Hafenmeister empfängt Sie und freut sich auf Ihren Besuch. Sie stehen aber vis-à-vis einer ordentlichen Anzahl Wohnmobile. Auch lärmt es tagsüber auf der den Hafen querenden Straßenbrücke über Kanal und Mosel. Aber es gibt einen Lidl, einen Match, nette Cafes und Bäckereien. Auch die Wäscherei ist nicht weit. Nehmen Sie sich Zeit für Spaziergänge, es lohnt sich.

Nächster Halt ohne Strom am linken Ufer in Nomexy. Tagsüber und abends mitunter Treffpunkt für Jugendliche.

Unterhalb der Ecl. 21 richten Sie ihr Telecomande auf die Ecl. Direkt. Hier sehen Sie den Beginn einer EU-geförderten Kiesfahrerrennstrecke auf dem Kanal. Kommen Sie den Schiffen nicht in die Quere, die Fahrer (keine Schiffer) arbeiten im Akkord und verhalten sich recht rücksichtslos. Oberhalb der Ecl. 21 entsteht ein ausgedehnter Sportboothafen mit Anschluss an einen großen Super U. Ob Strom und Wasserversorgung den Hafen ergänzt ? Warten wir ab.

Thaon-les-Vosges am Wohnmobilplatz nicht empfehlenswert und bedenken Sie die Durchfahrtshöhe unter der Brücke unterhalb der Ecl. 19. Sie ist etwas niedriger als üblich. Ortsausgangs finden Sie noch Poller am linken Ufer in der Nähe einer Gaststätte.

Unterhalb der Ecl. 17 die Entladestelle der Kiesschifffahrt.

Unterhalb der Ecl. 15 warten Sie vor dem Lichtsignal. Haben Sie Geduld, Sie werden gesehen und erhalten Einfahrt nach einer Kurve und Brückendurchfahrt.

Jetzt können Sie entweder nach Epinal oder die Schleusentreppe weiterfahren. Dazu müssen Sie eine Entscheidung treffen: Wollen Sie nach Epinal, so drücken Sie einen Schalter bei der roten und blauen Stange. Damit deaktivieren Sie die Vorbereitung der Ecl. 14, in die Sie ja dann nicht müssen.

Wir aber nehmen die Schleusentreppe und ruhen uns dazu an der Kreuzung aus ( Festmacher bei der VNF). Wenige Minuten Fußweg und Sie stehen auf einer Kanalüberquerung der Mosel.

Die Schleusentreppe von Golbey schaffen Sie in zwei Stunden. Aber kein Halt, kein Ruhen. Und danach die Scheitelhaltung mit 10 km. Ein Halt bei Les Forges (bei Gaststätte) ein weiterer Halt bei Chaumoussey.





Dort finden Sie eine feine Bäckerei nach Unterquerung des Kanals, aber keinen Strom. Unweit von hier der große Speichersee Bouzey (Radtour).


Danach der eigentliche Durchstich, fahren Sie langsam. Felsen und gemauerte Wände, dichtes Gestrüpp und Dunkelheit sollten genossen werden.Eine wunderschöne Strecke, aber die Ufer sind mürbe und sollten durch zu schnelle Fahrt nicht noch mehr beschädigt werden.

Ab jetzt fließt alles Wasser zum Mittelmeer. Erster Halt unterhalb der Ecl. 1 an einer langen Mauer. Leider noch kein Strom und Wasser obwohl Vorbereitungen getroffen. Aber ein Supermarché (vor zur Straße, nach rechts und dann auf der linken Seite).

Es soll auch ein Restaurant hier sein (Schilder beachten).

Die Ecl. 2 ist schon mechanisiert, doch die 3 bis zur 8 werden noch von Hand bedient. Oft müde Studenten verdienen sich hier ein Zubrot. Stehen Sie vor der Schleuse und es tut sich nichts, machen Sie Lärm.

 

Sie merken, es wird schöner, die Kurven werden enger, Sie fahren durch dichten Wald und der Kanal ist hier relativ gut gepflegt. Nur wenige Weiler werden Sie finden und keine Einkäufe mehr durchführen können. Sie sind inmitten eines Paradieses, den Ausläufern der Vogesen und steigen hinab ins Tal des Coney

Verweilen Sie unterhalb der Ecl. 8, ein Halt ohne Strom, aber mit Grill und schattigen Plätzen. Geniessen Sie die Nächte, öffnen Sie den Rotwein und freuen Sie sich, dass Sie es geschafft haben hierher zukommen.

Nächster Halt bei Forges d' Uzemain am rechten Ufer (umdenken bitte, rechts ist jetzt dort, wo es auf der Moselseite noch links war). Bitte nicht diagonal übers Wasser fahren, da untief. An der kurzen Uferseite finden Sie Festmacher.


Nächster Halt oberhalb der Ecl. 21 (Schwimmsteg, Grillhütte am rechten Ufer). Kein Strom, kein Wasser. Wunderbare Spaziergänge sind von hier aus möglich. Nette Menschen treffen Sie beim nahen Schleusenwärterhaus.


Nächster Halt ist Thunimont, dort eine alte Fabrik und eine von Hand bediente Drehbrücke.

Ein Picknickplatz oberhalb der Ecl. 25 ohne Strom und Wasser.

Und oberhalb der Ecl. 29 Port de Bains finden Sie trotz Schild kein Wasser (Wasserhahn hat kein Gewinde) auch Strom nicht, dafür ein Restaurant und einen Imbiss.


Hier übernachten und mit dem Rad nach Bain-les-Bains (das Heilbad der Vogesen) oder mit dem Bus ? Ist eine Überlegung wert - 3 km).

Sie befinden sich immer noch inmitten von Wald und die Reise verliert nicht an Schönheit, wenn Sie nun an der Manufacture vorbei (Vorsicht enger Bogen und Hupe betätigen) gen Fontenoy-le-Chateau fahren. Sollten Sie Eierbedarf haben, so erhalten Sie diese an der Ecl. 34.


Sie fahren an der Charterstation vorbei und legen sich längs des langen Kais am linken Ufer. Sie erhalten Strom und Wasser und sollten ein paar Tage einplanen. Sie sind im Herzen der Strecke angelangt und laben sich an Poesie und Denkwürdigem, was die wenigen Bewohner des ehemals wichtigen Holzumschlagplatzes zusammengetragen haben. Darüber hinaus können Sie sich auch in einer Auberge verwöhnen lassen (Schilder beachten).

Leider hat die letzte Buchhandlung in 2010 geschlossen, aber es gibt eine Boulangerie und eine Epicerie. Auch eine Post und Apotheke sind vorhanden. Auf der alten Ruine findet sich ein Kräutergarten, auch lohnt der Blick ins Tal.


Rüsten Sie sich für eine reizvolle Durchfahrt und Engstelle (Ecl. 35) und stellen Sie fest, dass auf der Höhe des alten Steinbruches es einen weiteren Halt am linken Ufer hat (ohne Strom und Wasser), inkl. Bar in einem Holzhaus.

Bis Corre gibt es noch zwei mögliche Halte: Oberhalb der Ecl. 39 (kein Wasser trotz Schild, kein Strom), dafür aber bei der VNF und bei einer Gaststätte bei Selles, die auch eine renovierte Drehbrücke aufweist. Allerdings gibt es dort den Sport die Bootsleinen zu lösen, während man gemütlich in der Gasstätte sitzt und speist. In diesem Falle hilft eine Kette mit Schloss.

Der Holzverladeplatz zwischen Ecl. 42 und 43 sollte noch erwähnt sein, da auch hier ruhige Nächte zu erwarten sind.

Dann fahren Sie schon bald durch die Ecl. 45 und Corre liegt am rechten Ufer. In Corre gibt es zwei Halte: Nach der Brücke noch vor der letzten Schleuse, mit Strom und Wasser; und nach der letzten Schleuse (46), dann auf der Saone etwas flußauf in einem gegliederten Hafenbecken mit reichlich Anlegern, einer Hafenmeisterei, einem kleinen Restaurant und Wohnmobilplatz (Strom und Wasser nach Bedarf).


Hier werden Sie aufs netteste empfangen und betreut. Ein äußerst hilfsbereites Schweizer Ehepaar verwaltet den Hafen, wie auch den Stadthafen und der Hafenmeister führt auch kleine Reparaturen an den Schiffen aus,großer Trailer vorhanden.

Ein Supermarché ist in der Nähe und so können Sie mit Ruhe Ihrer Weiterfahrt entgegensehen.

Die Weiterfahrt auf der Saone wird ein eigens Kapitel werden. Eine wunderschöne Strecke (obere Saone) bis Gray und weiter bis St. Jean en Losne zum Beginn der Großschifffahrt die zur Rhone uns zum Mittelmeer führt.

Der Bericht entstand nach einer Reise im Sommer 2010 mit der Motorjacht HELENA

und der Crew Wera und Karin

Kartenmaterial:

Editions du Breil Guide Fluvial Alsace – Lorraine 04

 

Navicarte Tourisme et Navigation La Meuse et le Canal de l'Est


 

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Törnbericht

 

Saarburg - Toul - Verdun - Reims - Chalon - St. Jean 
und zurück



 

Bootsreise 2009 (Saar-Mosel-Meuse-Marne-Saone)

 

Wann‘s los ging ? keine Ahnung mehr. Auf dem Wasser verschwimmt die Zeit. Bist du zwei Tage unterwegs, schon ist es wie die Ewigkeit. Aber kräftiges Nachdenken bringt hervor: am Donnerstag, dem 11.6.09 legten wir auf der Saar in Saarburg ab. Die Kanzemer Schleuse ließ uns erst warten auf ein Berufsschiff (Juchhe, wir dürfen an die Schwimmpoller), um dann doch auf die kleine Kammer zu verweisen – weil der nicht kommen wollte. Aber wir haben uns schon lange abgewöhnt, die Dinge, die da kommen an den Schleusen, krumm zu nehmen. Es sind Wartezeiten und Zeitgewinne.



Wachhund

 

Die Mosel hoch bei trübem Wetter und nach weiteren 2 Schleusen waren wir am Abend in Schwebsange ,wo wir tanken wollten. Doch es gab keinen Sprit. Der kam erst am nächsten Morgen und nach nettem Austausch mit den Hafenleuten legten wir 10:30 ab um gegen 19:00 und nach 5 Moselschleusen oberhalb Talange an einer alten Sandverladestelle zu übernachten. Ruhige Übernachtung und possierliche Häschen, die uns neugierig beäugten.

 

An Metz vorbei nach dem schönsten Abschnitt einer weiten Mosel bei schönem Wetter und bis Pont à Mousson, wo es gilt mit wenigen Pollern am Steg auszukommen. Dafür war der Preis gesenkt , weil die Gäste 2008 ausblieben und wieder gegenüber im alten Kanal anlegten. Ist ja auch eine schöne Stelle. Fußmarsch durch brütende Hitze bis zu einem Baumarkt, damit ein neues LNB uns besseren TV-Empfang beschert.



Pont à Mousson

Und dann weiter zu einem wunderschönen und noch geheimen Liegeplatz oberhalb Aingeray bei km 359. Jugendliche benutzten den Anleger als Badeplattform und Pcinickplatz. Wir störten uns trotzdem nicht. Der Anleger, seit zwei Jahren montiert, liegt genau in einem Einschnitt des Ufers, aber auch dort, wo früher der Kanal durchführte. Dieser ist noch erkennbar und wurde in ein Biotop verwandelt.

 

Wie kann‘s sonst sein, am nächsten Tag waren wir in Toul im Stadthafen. Dort verbrachten wir einige Tage und entdeckten, dass es eine neue Werkstatt für Schiffe gibt. Duncan Flack. Ein Helfer in der Not. Kam mit dem Fahrrad, schlüpfte unter den Auspuff und legte gegen geringes Entgelt eine neue Wellendichtung nach. Es leben die Monteure.



Toul Kathedrale

 

Langschläferinnen sind wir halt, und so legten wir erst 11:15 ab um 12 Schleusen im Rhein-Marne-Kanal zu klettern. Keim Problem für Profis, 14:15 waren wir oben und legten an der winzigen Insel vor dem Tunnel von Foug an. Wer keinen Strom braucht und wirklich mal an eine Insel möchte ohne Landanschluss und Fährverbindung, ohne Flugplatz, so richtig Natur pur.



Canal de l'Est

Dann aber ab nach Commercy zum neuen Anleger. Am Kalkwerk auf dem Canal de l’Est vorbei, der rote Rumpf wird den Kalk nicht mehr los. Doch hier alles voll. Bei Aldi (direkt am Ufer) und am neuen Steiger. Wäre nicht das sehr nette Paar aus GB gewesen mit dem Hund, der ein Glöckchen am Halsband trug. An deren Schiff verbrachten wir zwei Nächte.



Commercy

Am Dienstag den 23.6.09 legten wir am Zielpunkt des ersten Abschnittes an. In La Croix-sur-Meuse. Bilanz: 43 Schleusen seit Abfahrt. Am Abend ein Johannisfeuer direkt am Hafen. Nette Menschen, welche uns einluden zu Rosé. La Croix, ein Hafen ohne Strom, aber mit einem kleinen Dörfchen mit Boucher und Boulanger, einem Minisupermarkt und netten Menschen.



La Croix-sur-Meuse - Johannesfeuer (23.6.)

Ein Zahnarzt wurde nötig. Gut, es war nur ein kleiner Schaden und tat nicht weh. In Dieu gab es einen, der hatte aber gerade zu. Dafür ertrugen wir Baustellenlärm direkt beim Anleger. Strom umsonst.



Dieux-sur-Meuse

 

Verdun-sur Meuse: Schulung der Studenten mit dem Umgang der Schleuse. Stadtkai noch sehr leer, was außergewöhnlich ist. Strom kostenlos und die holländische Stammstrecke. Der Zahnarzt hat keine Zeit. Erst am nächsten Tag. Dann ging es schnell. Ohne Ausspülen, ohne Verabschiedung, aber 40 Euro.



Verdun-sur-Meuse

 

Stenay, Pont á Bar , Canal des Ardennes – schwül und heiß war’s. 93 Schleusen hatten wir jetzt. Und Tanken war angesagt. Aber die Tankstelle war zu am Sonntag. Ein Belgier fuhr sehr hektisch in die Schleuse. Erst lag er quer vorm Tor und dann mit Anlauf rein.



Stenay

 

Wollte auch Sprit und war am Morgen der erste beim Tanken. Wir tankten zu 1,19. Dann aber los und in le Chesnes eine kleine Pause gemacht. Die holländischen Freunde hatten alle Stromquellen belegt. Dieser ist kostenlos.

 

Dann 15 Schleusen abwärts und der Belgier vor uns. Hätten wir ihn nur überholen können. Aber nein, ging nicht. 15 mal saust der Belgier in die Schleuse, dann wurde vorne festgemacht, worauf das Schiff mit dem Heck sich selbst überholen wollte. Daraufhin wurde die arme Frau vom Schiffsführer umfangreich angewiesen. Brachte nicht viel, denn etliche Male schlug es mit dem blanken Rumpf gegen die Schleusenkante. Naja, wir fuhren immer vorsichtig hinterher und machten in der Regel schneller fest als der Belgier. Warum nur, fragten wir uns, kann man das nicht langsam machen. Schlussendlich geht es schneller dann, da man ja nicht soviel korrigieren muss. Am Abend hatten wir 24 Schleusen gesammelt und lagen gemeinsam mit 6 Schiffen oberhalb der Schleuse 20.




Rethel

 

So ließen wir uns Zeit mit dem Ablegen und fuhren gemütlich bis Rethel. Klar, kein schöner Anleger und die Stadt bietet wenig Interessantes. Hier soll eine Art Weißwurst entstanden sein. Der Supermarkt und Bäcker ist leicht erreichbar.

 

Neun Schleusen bis Berry au Bac. Wir machten den Fehler und übernachteten im großen Becken. Ist zwar viel Natur aber nach der ersten Schleuse des Canal de lÁisne á la Marne, ist ein schöneres Anlegen am ruhigen Silokai.

 

Die Reise bis Reims ohne Probleme über einen gut erhaltenen Kanal mit 9 Schleusen, die alle auf uns warteten. In Reims oh Schande der Blick auf die Kathedrale mit einer Hochstraße versperrt. Und sehr laut wegen der gegenüberliegenden Autobahn (6-spurig).



Reims Kathedrale

 

Aber wir waren ja wegen der Stadt hier. Und wir haben gut gegessen. Pausenlos fuhren Hochzeiter durch die Stadt mit lautem Gehupe, tanzenden Menschen auf Autodächern, Kutschen und Verkehrschaos. Sind wir deshalb hier ? Sicher, auch ! Ein relativ teurer Hafen, da 20 € die Nacht.


 

Sillery am Vorabend des 14.7.09

Aber der ruhige Hafen Sillery schafft Ausgleich und drei Tage erholten wir uns. In der Nachbarschaft nette Schweizer mit ihrem Schiff PACO. Das Feuerwerk zum 14.7.09 vor uns (wir saßen in der ersten Reihe). Kurz aber heftig und Nero unser Angsthase –hund) verkroch sich in den hintersten Winkel.

 

Nach zwei Schleusen ist ein Tunnel angesagt, nicht sehr lang und gut beleuchtet. Das Licht geht an, wenn man reinfährt. Es dürfen immer nur Einzelne reinfahren. Dann zu Tal bis Condé an der Kreuzung zum Rhein-Marne-Kanal. Erst machten wir am Steg fest, dann hieß es „geht nicht“ da zu schwer. Wir sollten an eine andere Stelle parkieren (wie die Schweizer sagen) – dort war es untief. Zurück ein wenig und am Ufer festgemacht schauten wir später zu ,wie gleichzeitig drei Holländer am selben Steg festmachten an dem wir zu schwer waren. Nun ja, manche Geheimnisse lüften wir nicht. Ach ja, Strom ist kostenlos. Den hatten wir jetzt wegen der Entfernung nicht. Brauchen wir ja auch nicht, da wir unsere Jenny (Generator) gut pflegen und die schnurrte uns den Strom für das Cerankochfeld.

 

Auf dem Rhein-Marne-Kanal bis Chalon-sur-Marne durchfahren. Hoffen, dass es am Stadtkai Platz gibt. Hoffen auch, dass das Wetter hält. Nachts erst. Ein Gewitter verjagt uns vom Nachbarschiff, einer Segeljolle, wo wir mit den Seglern die Vorteile von Stahl bzw. GFK besprachen. Nachts wurde der Sturm dann so arg, dass unser anderer Nachbar, eine Stahljacht losgerissen wurde und deren Bug sich in unseren Davits verfing. Im Nachtzeug raus und Schlimmeres verhindern, vereint mit den Sportsfreunden das treibende Schiff einfangen und wieder festmachen. Eine Flasche Wein als Dankeschön, war nicht nötig, aber nett.


 

Im unterirdischen Kanal von Chalon s Marne

Chalon–sur–Marne eine sehr nette Stadt mit einer unterirdischen Bootsfahrt, einer sehr schönen Altstadt und lauter Musik auf dem Marktplatz. Das Eis schmeckte super bei der Hitze.

 

Vitry–les–Francois, die Stadt am Beginn des Champagne–Bourgogne–Canals (ehemals Marne-Saone-Kanal), eher mäßig interessant. Die Stadt in Frankreich, die Berühmtheit erlangte, als dort Autos brannten, liegt am Treffpunkt dreier Schifffahrtswege, Der Rhein-Marne-Kanal und der Marne-Seitenkanal werden hier mit dem Marne-Saone-Kanal verknüpft. Die Werft war gut im Betrieb. Viel Arbeit an Land und zu Wasser. Penichen warteten auf Reparatur. Die Dame des Hafens war sehr freundlich, aber Gäste, die Samstag auf Sonntag kommen, haben Pech, denn das Büro bleibt zu.

 

Der Marne-Saone-Kanal ist anfänglich sehr bescheiden. Erst bei Joinville wird es richtig schön. Erkennbar sind die Ingenieurleistungen am Kanal.




Begegnungstunnel ! ca. 400 m

Brückenbauwerke über die Marne und die Brücken über den Kanal zeugen von der Beherrschung der Kunst der Eisenbearbeitung. Vieles auch wurde hier hergestellt, was sich in Paris und anderen Städten findet. Hebebrücken aus filigranen Stahlteilen imponieren, wie auch das Bemühen den Kanal auf Vordermann zu bringen. Die manuellen Schleusungen bis zum Tunnel sind kein Aufenthalt. Es geht schnell und effektiv. Da Trinkgeld haben sich die Eclusiers aber auch verdient.


 

Drehbrücke

Chaumont war nett aber die Stadt zu weit vom Hafen entfernt.

 

An Schleuse 17 ein Schaden am Untertor. Zwei Penichen mühten sich ab, das Tor zu schließen. Es lag etwas auf der Schwelle und erst ein Taucher der nach langer Wartezeit eintraf, konnte Abhilfe schaffen.


 

Der Tunnel 4800 m Einsamkeit

Der Tunnelmund Balesmes (4800 m) auf der Marneseite ist sehr verwahrlost. Die Lichtsignale gehen nicht. Drei Schiffe warteten an einem mürben Ufer ohne Poller. Eine nette VNF – Dame kam mit ihrem Kleinfahrzeug nach ca. 2 Stunden und erlaubte uns die Weiterfahrt in den Tunnel. In der ganzen Zeit niemand, der aus dem Tunnel gekommen wäre, warum also die Wartezeit. Ein Blick zurück brachte die Ursache ans Licht. Eine Peniche, welche uns jetzt verfolgte. Man hat uns warten lassen, damit wir der Peniche diekt vorausfahren.

 

45 Minuten dauerte die Durchfahrt auf kleinster Fahrstufe (ca. 600 U/min). An der ersten Abfahrtsschleuse Richtung Saone ein Skipper aus Koblenz. Hat schon gute zwei Stunden gewartet. Rechnerisch wäre er auch schon durch gewesen. Aber auch er musste auf die Peniche warten. Die 8 Abwärtsfahrten mit teilweise mehr als 5 m Hub, nahmen wir jetzt sehr flott. In Villegusien war ein Halt an einem Silo. Ja, es war Erntezeit und alle paar Minuten kam ein LKW. Ja, auch die Fabrik für Betonsteine war daneben und produzierte mit großem Lärm. Leider hat uns niemand gesagt, dass es zwei Schleusen weiter einen schönen ruhigen Halt mit Schatten gibt…

 

Die Strecke bis Maxilly–sur–Saone ist schön aber mit geringer Infrastruktur, wenigen Halten und Strecken mit Untiefen. So ging es rasch auf die Saone und nach St. Jean- de-Losne wo wir am 31.7.09 um 16:00 nach 263 Schleusen und 159 Betriebsstunden festmachten.


 

St Jean en Losne

Bis zum 4.8 hielten wir es aus. Am langen Steiger von H2O mit den „à vendre“ -Schiffen und regem Besucherstrom ist das Vergnügen bescheiden. Auch die Umgebung direkt ist kein Spass. Dreck, Autos, Glasscherben, alte Telefonzellen und öde Flächen zeichnen den größten Binnenhafen für Sportboote in Frankreich nicht gerade aus. Beim nächsten Mal suchen wir unseren Platz woanders. Was sich lohnt, ist das kleine Museum zur Schifffahrt, welches mit viel Idealismus unterhalten wird.




Der größte Binnenhafen für Sportboote in Frankreich

 

Die Fahrt nach Verdun-sur-le-Doubs ist nach der Schleuse Seurre sehr schön und streckenweise ein Naturerlebnis. Ein Vogelparadies und unberührte Landschaft.


 

Verdun am Zusammenfluß von Doubs und Saone

Verdun
selbst ist hübsch und die Lage am Wasser sehr reizvoll. Als Heckanleger ist der Steg am Abend voll belegt. Den Doubs kann man noch 10 km aufwärts fahren, die kleine Insel läßt sich mit dem Beiboot umrunden und der kleine Seitenkanal beherbergt eine vielfältige Flora.


 

französischer Empfang im südlichen Bourgogne

26 km bis nach Chalon-sur Saone. Vorbei am Canal de Centre. Großer Hafen im Seitenarm mit Richtungsverkehr. Ein Supermarché direkt dabei. Wenige Schritte bis zur Altstadt mit noch regem Einzelhandel. Auf der Insel mit dem Krankenhaus die Rue de Straßbourg, die Gourmandgasse Chalons.


Die Altstadt von Chalon

Die Rückfahrt zunächst bis Gergy an einer alten Ladestelle. Laut Führer eine Ladestelle für Wein. Wir zweifelten, weil ja auch der Weinanbau etwas weiter entfernt liegt. Der benachbarte Campingplatz war leer. Die Gegend war verlassen und rau.




Seurre

 

In Seurre dagegen tolle Ausstattung mit vielen Stegen im Großformat. Eine kleine und sehr nette Stadt erbrachte schöne Fotomotive. Am Sonntag dann ein mehrstündiges Fahrradrennen mit Start und Ziel direkt am Hafen. Wir saßen in der ersten Reihe.


 

Seurre Port

Da das Wetter sich verschlechterte, fuhren wir die 46 km bis Auxonne durch. Immerhin brauchten wir nur vier Stunden und so erhielten wir auch einen Platz, was dort nicht immer möglich ist. Schöne Stadt mit schrägem Turm und alten und neuen Kasernen, einer Stadtbefestigung. Am Nadelwehr begannen Arbeiten zur Erneuerung – vielleicht wird es dann zugänglicher ?




Auxonne

 

In weiten Bögen zu Berg zu einem geheimen Platz mitten im Wald. Bei Broye hat jemand der Schifffahrt einen Steg gestiftet. Gerade mal gut für ein Schiff. 100 m weiter weitere zwei Platze an einer Mauer. Romantik pur. Die nächste Ortschaft mindestens 5 km entfernt. Die nächtliche Dunkelheit und die Geräusche der Nacht – wunderschön.










Saone

 

Auf der Strecke nach Gray machten wir Zwischenhalt in Mantoche. Leider blieb uns verborgen, dass das Wasser fiel. Erst bei der Abfahrt merkten wir, dass wir auflagen. Zwei Familien bestehend aus vier Männern, vier Frauen, acht Kindern und einer ungeprüften Anzahl von Hunden, ließen es sich nicht nehmen, dem Schiff die Freiheit zurückzugeben. Es wurde gezerrt und gedrückt. Es wurde laut diskutiert und jede Menge Anweisungen wurden erteilt. Steuer links und wieder rechts. Motor aus und wieder an. Leinen rüber und hinüber. Aber nichts half. Gebete wurden gesprochen und widerrufen – vermutlich. Unser Schiff wollte in Mantoche bleiben. Ein zweites Schiff half dann doch und mit Vollgas und fulminantem Aufheulen der Maschine befreiten wir uns von der Strandung. Danke an Euch in Mantoche !


 

Die Brücke von Grey

Gray bietet immer das Gleiche. Für unseren Tiefgang keinen Anleger. Also rauf zum Vercharterer „le Boat“. Dort traf uns die Nachricht der Schließung des Canal-des- Vosges am 1. September. Ja wie, da wollten wir uns ja gerade dort noch rumtreiben.


 

Jeder Kreisel ein Blumenbeet - Grey

Kein Aber, die Skipperin wollte eigentlich gleich losfahren. Was wir aber auf den nächsten Tag verlegten. Im Nachhinein wissen wir, wir hätten uns nicht eilen müssen. Mit 6 Halten kann man diesen Kanal schaffen, und wenn drauf ankommt, mit vier wird es wohl auch gehen. Vor Jahren jedoch lagen wir eine Woche an einer defekten Schleuse bei Bains–les–Bains. Was, wenn es noch eine unvorhergesehene Verzögerung gibt ? Nein, dann lieber auf der anderen Seite sein.

 

Gray am 13.8.09 Abfahrt und was sehen die sensiblen Augen der Skipperin ? Vor uns ein Charterboot. Wollten wir doch schnell vorankommen und dann dieses. Doch was das? Fährt es doch bald flotter als man selbst. Signal gedreht (auf Anhieb) – rein in die Schleuse – festgemacht ohne Theater – raus beizeiten und ab – alles wie es sein soll. Gut – bald stellte sich heraus, dass es sich um Fachleute handelte. Eine Überführungsfahrt und obendrein von einem Saarbrücker. Just dem, der dort die Charterstation betreibt. Uns bekannt vom Funkkurs.

 

In Scey–sur–Saone verbrachten wir eine ruhige Nacht bei einer gepflegten Charterstation und netter Betreiberin.

 

Anderntags durch fortgesetzt wunderschöne Streckenführung und absolut betriebsicheren Schleusen mit engen Durchfahrten und 10 Schleusen auf 63 km bis in den Canal-des-Vosges, vorbei an Corre, wo sich der Halt noch nicht lohnte. Ein Halt an einer alten Holzverladestelle mitten im Wald. Eine Peniche kam noch hinzu und da wurde es schon bald duster bis ganz dunkel. Ja, die Ausläufer der Vogesen sind waldreich und nächtens ist man einsam. Für Ängste darf kein Platz sein, und das nächtliche Gebell unseres Nero ist ein Reflex auf die Geräusche der Natur.




Dichter und Denker in Fontenoy

 

Warum anderntags nicht bis Fontenoy–le-Chateau ? 8 Schleusen auf 16 km. Windungsreich und eng. Vorbei an Schlössern und Gehöften. Durch dunkle Wälder und vorbei an Waldwiesen im engen Tal des Coney.

 

Fontenoy–le–Chateau bringt uns mit der Dichtkunst der Welt zusammen, sind doch überall Schilder mit Sprüchen und Gedichten angebracht. Eine nette Idee, die uns gut gefallen hat. Leider eine Horrorerfahrung für die Begleitung unseres Saarbrücker Freundes, dessen Auto wurde in der Nacht aufgebrochen. Es stand zusammen mit anderen Fahrzeugen vor der Charterstation und war nicht überwacht. Trübt etwas den Ruf dieser Waldgemeinde mit kulturellem Anspruch. Es mag ja auch ein Einzelfall sein, der überall vorkommen kann. Ach ja, wir hatten jetzt 298 Schleusen hinter uns.




die Schleusenhäuser verfallen

 

So setzten wir ein Zeichen und machten anderntags weitere 16 Schleusen auf 18 km und landeten an einem mürben Ufer bei La Moye. Leider war der schöne Platz zwei Schleusen unterhalb besetzt. Ein ehemals Saarburger Clubmitglied und ein Luxemburger Schiff hatten es sich gemütlich gemacht. Recht so, denn es ist wirklich ein schöner Platz. Ein Rastplatz mit Grill, der uns vor einigen Jahren die Wartzeit erleichterte, als die Schleuse am Untertor repariert wurde.

 

Nicht immer klappt es mit dem Anlegen an den Stellen, welche man sich wünscht. Aber so trafen wir bei la Moye Bootfreunde aus Saargemünd, welche doch tatsächlich ihre Heimreise über Saarburg (unserem Clubhafen) planten.

 

Mit 17 Schleusen auf 11 km toppten wir den Vortag und landeten bei Girancourt nach 4 Std und 30 Minuten Fahrt. Hier sind noch manuelle Schleusen, die von müden Studenten bedient werden. Müde – vom Warten vermutlich. Am Nachmittag trafen auch Schiffe aus St. Nazaire ein, Schiffe die wir schon auf dem Canal–des–Ardennes gesehen haben. Man grüßt sich und wechselt ein paar Sätze. Man kennt sich und freut sich „alte Bekannte“ zu treffen. Nicht immer besteht dabei der Anspruch einer längeren Unterhaltung – aber wenn es sich ergibt …




Blick von der Moselbrücke des Canal de Vosges

 

Die letzte aufwärts und 14 abwärts nach 11 km Scheitelhaltung, kurvenreich, naturnah, bringt uns zum Abzweig nach Epinal wo zwischen den Schleusen anlegten. Nach Epinal rein wollten wir nicht mehr. Vor Jahren schon war die Wassertiefe fraglich und bei einer unvermeidlichen Begegnung mit den Bateaux Mouches setzen wir vielleicht auf, und außerdem ist der Hafen von Epinal nicht schön und weit weg von der Stadt.




Am Ende der Moselkanalisierung - Neuves Maisons

 

Allein blieben wir nicht, kam doch ein „Eroberungsschiff“ aus Niederlande und ärgerte uns mit einer kompletten Landnahme des knappen Anlegers. Ein Schäferhund wurde an Land gesetzt, was unsere zwei Handtaschenhunde besonders ärgerte. Die sich das aber nicht bieten lassen wollten und das Ungeheuer angriffen. Was die niederländischen Freibeuter sogar um ihren Hund fürchten ließ. Das End vom Lied, aus Angst vor Folgekosten eines gerissenen Schäferhundes nahmen wir unsere zwei Bestien an die Leine. So kann es kommen: Du liegst gemütlich an einem ruhigen Plätzchen, und da kommt ein Schiff daher (wobei es nicht immer ein Holländer sein muss, der den Tag verdirbt).




gut belaggt auf dem Heimweg

 

Die nächsten Schleusen waren eher horrormäßig. Zwar automatisch, mittlerweile aber es gibt hier eine hoch subventionierte Strecke für neue Kiesschiffe, die gefahren werden wie Rennboote – vielleicht, weil die Schiffsführer gedopt sind oder im Akkord arbeiten. Wir wurden Zeugen, dass der Schiffsführer der „Quarz“ sein Schiff verließ, zur Schleuse rannte, die rote Stange bediente, die im Gang befindliche Schleusung unterbrach, da er der Meinung war, die zwei Sportboote, welche sich in der Schleuse befanden, hätten ihm die Vorfahrt genommen. Dass alle warten mussten bis der Schleuser kam , der die Schiffe wieder herunter und ausfahren ließ (rückwärts), machte für alle einen großen Aufwand. Wir haben uns vorgenommen, diesen Streckenabschnitt zukünftig nur noch am Wochenende zu befahren.




Charmes

 

In Charmes nach Zwischenaufenthalt in Nomexy ein paar Tage ausruhen, waschen und einkaufen. Wohnmobilisten auf der einen Seite bestaunen, die wiederrum Schiffe auf der anderen Seite bestaunen. Zwei Welten, aber doch eine Ähnlichkeit getragen von dem Wunsch nach Freiheit. Hier noch einmal Begegnung mit den Schweizer Freunden Prisca und Peter von der Sea Horse, die eine hervorragende Zeitschrift herausgeben: "Der Schleusenschiffer".

 

Was kann noch kommen so nah bei Toul , wo wir am 15.6.7 schon mal waren und unsere Rundreise sich schließt.

 

Die Moselbrücke vor der Schleuse 42 wo sich eine Peniche in Not befand, weil eine Plastikplane in den Propeller geriet, Taucher kommen mussten.




Moselschifffahrt

 

Richardmenhil, wo wir nach ruhiger Nacht aufsaßen, weil das Wasser fiel.

 

Nein, am 26.8.09 war die Rundfahrt vollbracht. Wir ließen zwar den Stadthafen links liegen und legten uns am Abend ins Oberwasser der Schleuse Fontenoy zur Ruhe, nachdem uns die freundliche Schleuserin eine angenehme Nacht wünschte.




Die Moselmühle

 

Den Markt in Pompey besuchten wir zum Zeitpunkt des Abbaus – wie so oft und Pont à Mousson erreichten wir am Nachmittag zu einem Treffen mit Freunden, die ihre Peniche direkt an der Stadt parkierten. Der nächtliche Ausgang in diese herrliche Stadt bleibt ein eindrucksvolles Erlebnis und bildet einen guten Abschluss zu unserer Fahrt 2009. Die restliche Strecke ist hinlänglich bekannt und bedarf kaum noch der Schilderung.


Daten:
84 Tage, 251 Motorstunden, 1523 km, 403 Schleusen, 900,8 l Diesel

Tagespreis (Sprit plus Liegegebühr) 17,09 €

 

Wera und Karin
Crew der HELENA
(WSC Saarburg, 2009)

 

 

Bilder zu den vorstehenden Törns der MY Helena






































































































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